Möglichkeiten und Grenzen homöopathischer Therapie
Homöopathische Therapie ist immer dann erfolgreich, wenn sich Regulationsmechanismen im Organismus aktivieren lassen. Daher können praktisch alle Organerkrankungen, Verhaltensprobleme, sonstigen Erkrankungen homöopathisch behandelt werden, z. B.:
- Magen-Darm-Erkrankungen: Durchfall, Colitis, Verstopfung, Erbrechen, usw.
- Atemwegserkrankungen: Bronchitis, Schnupfen, Mandelentzündung usw.
- Harnwegserkrankungen: Blasenentzündungen, Nachbehandlung nach Blasensteinen, Nierenstörungen
- Geschlechtsorgane: Zyklus- und Fruchtbarkeitsstörungen bei allen Tierarten, Scheinträchtigkeit der Hündin, Gesäuge – oder Eutererkrankungen, Erkrankungen in der Trächtigkeit, nach der Geburt, Erkrankungen von Neugeborenen und Jungtieren
- Bewegungsapparat: Lahmheiten, Erkrankungen des Band- Sehen- Muskelapparates
- Gelenke und Knochen: Verstauchung, Sehnenentzündungen (Tendinitis), Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenbeschwerden usw.
- Jungtiererkrankungen: Knochenhautentzündung (Panostitis)
- Nachbehandlung nach Operationen.
- Leber – und Nierenerkrankungen
- Herzerkrankungen
- Hauterkrankungen: Allergien, Autoimmunerkrankungen (wenn sie nicht zu weit fortgeschritten sind), Ekzeme aller Art, akut oder chronisch. Vor allem die Zusammenhänge mit Fütterung, Umgebung, Haltung, hormonelle Faktoren, Parasiten oder Pilzbefall müssen hier abgeklärt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist die regulative Behandlung mit homöopathischen Arzneien aus dem ganzheitlichen Ansatz erfolgreich und vor allem frei von Nebenwirkungen.
- Folge von Infektionen wie Borrelliose, Leishmaniose, Ehrlichiose
- Verhaltensprobleme: Angst, Aggression, Folgen von Aufzucht, Tierheimaufenthalten, Besitzerwechsel usw.
- Tumorerkrankungen können unterstützend homöopathisch behandelt werden, gehören aber in die Hand eines erfahrenen Therapeuten. Bei diesen Tieren kann man homöopathisch das Allgemeinbefinden oft sehr gut erhalten.
- Aber es gibt Grenzen der therapeutischen Möglichkeiten!
Grenzen der Homöopathie sind gegeben…
- wo Gewebe zerstört und nicht regenerierbar ist: schwerste Leber- oder Nierendegeneration, schwere Herzinsuffizienz, schwerer Rückenmarksabbau o.ä.
- wo Mangelzustände eine Zufuhr einer Substanz erfordern: bei Zuckerkrankheit liegt ein Insulinmangel vor, der u. U. ersetzt werden muss, bei starker Pankreasinsuffizienz müssen u. U. Enzyme gegeben werden. Homöopathie kann hier unterstützend eingesetzt werden, um die Eigenleistung dieser Organe wieder zu aktivieren.
- wenn mechanische Hindernisse Ursache einer Erkrankung sind: Ein Darmverschluss durch einen Fremdkörper muss operiert werden, eine zu große Frucht muss per Kaiserschnitt geholt werden u.s.w.
Die Erfolge homöopathischer Therapien bei Tieren sind immer wieder beeindruckend und Tiere kennen keinen Placebo-Effekt.
Das Allgemeinbefinden der Tiere ist deutlich besser, sie sind aktiver, haben mehr Lebensfreude und Lebensqualität.
Homöopathische Arzneien sind praktisch frei von Nebenwirkungen. Sie sind keine Gefahr oder Belastung für die Umwelt, bilden praktisch keine Rückstände, sind daher auch für lebensmittelliefernde Tiere von großem Interesse und in der biologisch/ökologischen Tierhaltung unverzichtbar.
Bei den Kleintieren können nicht nur Hund und Katze, sondern auch Heimtiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Zwerg- und Goldhamster und von Spezialisten Vögel, Exoten und Fische behandelt werden.
Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, geben wir folgenden Hinweis:
Bei den hier genannten Methoden, sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art handelt es sich oft um Verfahren der alternativen Medizin, die medizinisch/schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind. Es soll bei keiner der aufgeführten Anwendungen, Therapien oder Diagnoseverfahren der Eindruck entstehen, dass diesen ein Heilversprechen meinerseits zugrunde liegt.